Video-Vortrag
Düstere Werbe-Dystopie: Snowden kritisiert Gesichtserkennung
Black Mirror-Fans haben die düstere Zukunftsvision bereits verinnerlicht: In wenigen Jahren wird uns die Gesichtserkennung nicht nur bei der Passkontrolle an Flughäfen und beim Entsperren unserer Mobiltelefone assistieren, irgendwann werden uns auch Smartphone-Anwendungen „kontrollieren“.
Habt ihr das eingeblendete Werbevideo wirklich geschaut, oder vielleicht den Kopf weggedreht? Wie habt ihr reagiert? Ist der kleine Scherz gut angekommen, haben euch die Schauspieler gefallen? Habt ihr beim Einblenden des Angebotspreises die Augenbrauen hochgezogen, euch bei der Slow-Motion-Aufnahme des frisch gezapften Bieres die Lippen geleckt?
Fragen, die vor allem beim Blick in das Face ID-Modul Apples Sorgen aufkommen lassen. So konnte ifun.de bereits Anfang Februar berichten, dass Apples Face-Tracking-Technologie in der Lage ist rund 50 verschiedene Gesichtsausdrücke zu unterscheiden. Eine Technik, die sich etwa dazu nutzen ließe zu prüfen, ob Anwender lächeln, die Stirn runzeln oder gerade blinzeln.
In Kombination mit dem freien Kamera-Zugriff, den Dritt-Entwickler nach eurem initialen Einverständnis haben, ein Themenbereich der zu Spekulationen einlädt.
Vorhang auf für Edward Snowden. Im Rahmen seines Auftrittes beim IT-Kongresses JBF One hat sich der Whistleblower genau hierzu Gedanken gemacht. Im Video ab Minute 9:00.