Dual-Touch: Überlegungen zur berührungsempfindlichen iPhone-Rückseite
Warum eigentlich reagiert nur das iPhone-Dislay auf unsere Finger, nicht jedoch die Rückseite des Apple Handys? Smartphones, die nicht nur auf ein Touchscreen-Display, sondern auch auf eine berührungsempfindliche Rückseite setzen, würden sich zwar nicht mehr auf Schutzhüllen, Cases und Ledertaschen verstehen, die Interaktion mit dem eigenen Gerät könnte durch eine zusätzliche Eingabefläche auf der Rückseite aber wesentlich aufgewertet werden.
Beim Spielen mit dem iPhone würden die Fingern nicht mehr weite Teile der ohnehin schon kleinen Displays verdecken. Skizzen-Anwendungen könnten endlich auch ganz filigrane Striche zeichnen und durch die Kombination beider Touch-Oberflächen, könnte man langfristig den Zwang zur zweihändigen Bedienung bestimmter Applikationen umgehen. Etwa beim Zoomen innerhalb der Apple-eigenen Kartenapplikation.
Die Idee der beidseitigen Eingabeoption ist hinlänglich bekannt. Neben funktionierenden Prototypen wie dem 2009 vorgestellten FUSE-Konzept, schaffte es die berührungsempfindliche Rückseite sogar in den von Bloomberg gerührten Gerüchte-Eintopf zum iPhone 4 – detaillierte Auseinandersetzungen mit dem Thema sind jedoch nach wie vor eher selten anzutreffen.
Vorhang auf für Assaf Lavie.
In seinem Blog-Eintrag „Dual-touch smartphone design concept“ widmet sich der Entwickler dem Für und Wider einer iPhone-Umsetzung, beschreibt die Einbußen der Display-Ausgabe bei üblichen Scroll-Bedienungen (aktuell decken wir 25% des Displays mit unserem Finger ab) und überlegt, wie sich Cursor und Co. einsetzen lassen könnten.
Eine nette Studie.