Dingbel App: Klingeln statt schreiben?
Das Werbe-Video des neuveröffentlichten Messengers Dingbel gehört zu den besten Produktionen des laufenden Jahres und dürfte nicht nur uns an den DollarShaveClub erinnern. Doch wie sinnvoll kann eine Applikation sein, die die herkömmliche Messenger-Kommunikation durch den Austausch von einem bzw. zwei kurzen Xylophon-Klängen ersetzen möchte?
Dingbel, so viel steht fest, gehört zu den ersten iOS-Applikationen die die Unterstützung für Apples schlaue Armbanduhr nicht nachliefern, sondern mit der Uhr im Fokus entwickelt wurden und eher das iPhone-Interface als Dreingabe anbieten.
Statt auf lange, kurze oder eingesprochene Texte zu setzen verlässt sich Dingbel auf ein kurzes (Ja!) und ein doppeltes (Nein!) klingeln und will so alle möglichen Einsätze abdecken.
Die Macher erklären wann Dingbel verwendet wird:
Dingbel eignet sich besonders für Situationen, in denen traditionellere Social-Networking-Dienste wie Facebook Messenger, WhatsApp usw. weniger praktisch sind. Du musst keine Nachrichten schreiben und man kann damit perfekt sofort auf etwas reagieren. Ding (einmal tippen) = positive Reaktion, ja, Grüße etc. DingDing (doppeltippen) = negative Reaktion, nein etc.
Und ja: Auch Nutzer ohne Apple Watch können alle Funktionen von Dingbel mit dem iPhone nutzen.