Digitaler Strafzettel-Ersatz: iPhones für ingolstädter Politessen
Tobias macht uns auf diesen, Mitte Dezember veröffentlichten Artikel, des Donaukuriers aufmerksam. Unter der Überschrift „Mit dem Handy auf der Jagd nach Falschparkern“ beschreibt Frauke Milenz die aktuellen Änderungen bei der Verkehrsüberwachung Ingolstadt – Änderungen die sich sehen lassen können. Statt mit den üblichen Eingabegeräte und der Umhängetasche für die mobilen Drucker, sind die Politessen vor Ort nun mit dem iPhone auf Patrouille. Vollfinanziert von der Stadtverwaltung, wurde die Strafzettel-tauglichkeit des iPhones bereits im Herbst 2009 im Allgäu getestet und nun großflächig eingeführt.
Bei der im Artikel hochgelobten Anwendung scheint es sich jedoch um eine Web-Applikation und keine native Applikation zu handeln. Warum man in Ingolstadt dennoch auf Apples High-End Gerät setzt – eine entsprechend optimierte Webseite vorausgesetzt, dürfte ein Low-Budget Pocket PC eben so Straßen-tauglich sein – wird wohl das Geheimnis der Stadtverwaltung bleiben.
Milenz schreibt:
„Kennzeichen, Fabrikat, Farbe und Felgenstellung des falsch abgestellten Autos – all das kann sie mit einer einfachen Berührung des Bildschirms an die Zentrale übermitteln. Anstelle von mehrstelligen Zahlen, die früher eingegeben werden mussten, um den Tatbestand festzuhalten, reicht heute ein einfacher Druck auf ein Symbolbild. Und mit der eingebauten Kamera können Säckel und ihre Kollegen die Verfehlungen der Autofahrer auch gleich dokumentieren.“