Der Telegraph: Apple legt Pläne für SIM-Karten Integration auf Eis
Den Informationen des britischen Telegraph nach, soll Apple die Pläne, zukünftige iPhone-Generationen bereits mit integrierten blanko SIM-Karten auszuliefern, vorerst auf Eis gelegt haben. Ende Oktober berichteten wir:
Zusammen mit der SIM-Karten Schmiede Gemalto soll Apple an einer fest im Gerät verbauten Blanko-SIM arbeiten. Die Karte würde beim Kauf des iPhones ohne Voreinstellungen ausgeliefert werden, ließe sich dann jedoch (je nach Bedarf) mit virtuellen SIM-Karten diverser Netzbetreiber beschreiben. Die Vorteile: Apple könnte auf einen extra SIM-Slot verzichten, ihr könnte im Urlaub schnell die SIM-Karte wechseln ohne die SIM-Karte wechseln zu müssen. Die Nachteile: Netzbetreiber die sich mit Apple nicht auf die richtigen Konditionen einigen können, werden ihre Karten nicht als virtuelles Abbild anbieten. Eine neue Welle iPhone-spezifische Spezial-Angebote könnte die Folge sein.
Nach Aussagen des Sunday Telegraph soll Apple jedoch auf erheblichen Wiederstand der Netzbetreiber gestoßen sein und würde mit der neuen SIM-Karten Generation Gefahr laufen, die bislang üblichen Geräte-Subventionen der Mobilfunkanbieter zu verlieren:
„Apple has given up on its plan to bypass operators after they warned that they would refuse to continue subsidising the cost of the expensive phones. At present mobile operators pay Apple the full £375 cost of the phone, which they pass on to consumers for free if they sign up for 24-month contracts.“
Ein interessanter Nebensatz: Die nächste iPad-Generation soll von der Entscheidung nicht beeinflusst werden. Eine integrierte SIM um UMTS-iPad der 2. Generation bleibt also wahrscheinlich.