Der Einfluss der Medien: sternTV katapultiert „Prey“ in die App Store-Charts
Unter der Überschrift „Smartphone-App überführt Langfinger“ hat sich das Gesellschaftsmagazin sternTV der Smartphone-Applikation „Prey“ (AppStore-Link) angenommen und die für Android und iOS verfügbare „Spionage-App“ über Nacht auf eine der Top-Positionen des App Store katapultiert.
Die iPhone-Applikation, die für den Jahres-Einsatz ganze 27€ veranschlagt, informiert nach der Ersteinrichtung per Web-Interface und E-Mail über den aktuellen Aufenthaltsort des eigenen Gerätes, hat dabei jedoch mit den System-Restriktionen des iPhone-Betriebssystems iOS zu kämpfen.
Im Gegensatz zur kostenlosen Apple-Lösung „Mein iPhone finden“ – von sternTV leider nicht genannt – funktioniert Prey nur dann, wenn die Applikation auch aktiv benutzt und vom Dieb bzw. Finder geöffnet wurde. Ein eher unwahrscheinliches Szenario, dass die Prey-Macher mit Push-Nachrichten provozieren wollen und dem verloren gegangenen iPhone merkwürdige Meldungen in englischer Sprache schicken („Hier ihr neuer Online-Banking Pin“) die zum Start der Pray-Applikation führen soll.
(Direkt-Link)
Um es kurz zu machen, und damit auch auf eure E-Mail-Fragen einzugehen: Die „neuartige Spionage-App“ ist weder neuartig, noch eine richtige Spionage-App. iPhone-Nutzer sollten zum Lokalisieren, Aufspüren und Fernlöschen des eigenen Gerätes ausschließlich auf Apples Werkslösung setzen. Unter Android mag Pray funktionieren, unter iOS lohnt sich nicht mal der Probe-Download.