David ausprobiert: Schön anzusehen. Leider eintönig.
Schade. Das Teaser-Video des neuveröffentlichten iOS-Spiels „David.“ (AppStore-Link) sah wirklich gut aus. Das reduzierte Pixel-Feuerwerk und der kleine Verkaufspreis von nur 89 Cent haben uns dann auch nicht lange überlegen lassen.
Trotzdem: Obwohl wir die Universal-App, die übrigens auch für den Mac und für Windows angeboten wird, erst vor knapp einer Stunde aus dem App Store geladen haben, stellt sich bereits jetzt ein Gefühl der leichten Enttäuschung ein.
Anders formuliert: David verdient keine schlechte Bewertung im App Store. Die Anwendung performt, ihre Buttons reagieren schnell und auch optisch kann sich der Plattformer durchaus sehen lassen. Ein langfristiger Spielspass will sich jedoch nicht einstellen.
David, ein kleiner Würfel, wird von euch in Jump-and-Run manier durch unterschiedliche Welten gesteuert, muss Berge erklimmen, Schluchten und Brücken überqueren und sich mit seiner kleinen Polygonen-Kanonen gegen die Level-Bösewichte wehren. Zum Feuern wird David angetippt, dann jedoch müssen auch flinke Spieler zwei Sekunden lang auf die Vorbereitung der Strahlen-Kanone warten, ehe diese abgefeuert werden kann.
Eine Zwangspause, die das Spiel immer wieder unterbricht und das eigentlich schnelle Bewegungskonzept ad absurdum führt. Kurz bewegen, Kanone aufladen, feuern, Kanone aufladen, feuern, Kanone aufladen, feuern und wieder kurz Bewegen. Schon nach zwei Leveln fängt David an, sich sehr eintönig zu spielen.
(Direkt-Link)Investiert den veranschlagten Euro lieber in ein Croissant.
Und: Falls ihr unserer Beurteilung eher skeptisch gegenüberstehen solltet und David trotzdem ausprobieren möchtet, dann stellt sicher, dass ihr nicht auf einem iPad mini zocken wollt. Derzeit werden Apples kleine Tablets noch nicht unterstützt – ein Update soll den Fehler jedoch in den kommenden Tagen ausbügeln.