Dank iPhone mehr Apple-Geräte in US-Unternehmen
Ein aktueller Bericht des Wall Street Journal liefert einmal mehr die Bestätigung für einen Trend, der sich schon länger verfolgen lässt. Das iPhone öffnet Apple die Türen zu bislang von Windows dominierten Firmen. Die große Popularität von iPhone und iPad sorgt dafür, dass die IT-Verantwortlichen in den Unternehmen mit alten Grundsätzen brechen. Blackberry als einstiges Flaggschiff der mobilen Unternehmenskommunikation gerät immer mehr ins Abseits, das iPhone ist in vielen Firmen zum neuen Standard aufgestiegen.
Bild: Apple
Cisco beispielsweise erlaubt Mitarbeitern seit dem Jahr 2009 eigene Smartphones oder Tablets in der Firma zu verwenden. iPhone und iPad machen hier mittlerweile fast drei Viertel der insgesamt 70.000 von den Cisco-Administratoren registrierten Geräte aus. Zudem hat Apple bei Cisco auch im Notebookbereich ordentlich Boden gut gemacht. Inzwischen dürfen die Mitarbeiter dort auch wählen, ob sie lieber mit Windows oder einem MacBook arbeiten. Ein Viertel der Beschäftigten hat sich mittlerweile für den Mac entschieden und eine Cisco-Sprecherin merkt an, dass die in diesem Zusammenhang verursachten Kosten mitnichten höher sind. Über die gesamte Nutzungszeit hinweg komme man am Ende auf den selben Betrag.
Zudem machen die Unternehmen auch massiv Nutzung von der Möglichkeit, ihre Mitarbeiter mit eigenen Apps auszustatten. Cisco hat inzwischen einen eigenen App Store mit mehr als 60 iOS-Anwendungen für Mitarbeiter am Start.
Auch SAP äußert sich ähnlich. Die US-Abteilung des Softwarekonzerns zählt 27.000 iPhones und beinahe genauso viel iPads im Unternehmen. Mit den eigens dafür angebotenen Apps können Mitarbeiter laut einem Firmensprecher die meisten jener Aufgaben, für die sie bisher einen Desktoprechner benutzt haben, auch auf dem Mobilgerät erledigen.