Schutzmaßnahmen als Warnmeldung
Coronavirus: Hessen greift zur KATWARN-Keule
Stand 11. März 2020, 14:00 Uhr, wurden in Hessen insgesamt 48 SARS-CoV-2-Fälle bestätigt. Eine Zahl, die das Hessische Ministerium für Soziales und Integration nun zum Anlass genommen hat, das Katastrophen-Warnsystem KATWARN zu bemühen.
In Hessen klingelte auch Hessenwarn
Während andere Bundesländer noch der Dinge harren, hat Hessen gegen 16:30 Uhr eine Handvoll Handlungsempfehlungen in das Smartphone-Warnsystem eingespeist, die empfohlene Schutzmaßnahmen anhand neun kurzer Stichpunkte vermitteln sollen.
KATWARN stand anfangs in der Kritik zu spät und nicht umfassend genug zu warnen, hatte lange Zeit Probleme damit, sich gegen Mitbewerber wie NINA und BIWAP durchzusetzen und wurde ausgerechnet in Hessen erst kürzlich durch die Eigenentwicklung Hessenwarn ersetzt.
Den Volltext der heute verschickten Warn-Mitteilung, die andere Bundesländer bislang nicht erreicht hat, haben wir im Anschluss abgedruckt.
Keine Coronavirus-Infos für Berlin
Als Schutzmaßnahme – auch vor der Grippe – sind Bürgerinnen und Bürger dazu angehalten, weiterhin einfache Hygieneregeln zu beachten:
- In die Armbeuge husten oder niesen,
- Einmaltaschentücher verwenden und diese nach jedem Gebrauch entsorgen,
- Händeschütteln vermeiden,
- gründliches und regelmäßiges Händewaschen
- nicht mit den Händen die Nasen-, Mund- und Augenschleimhaut berühren (zum Beispiel nach Festhalten an
- Griffen in Bussen oder Benutzen von Türgriffen, die von vielen angefasst werden),
- Smartphone, Handy, Tablet etc. regelmäßig desinfizieren.
- grundsätzlich eigene Gläser und Besteck benutzen und
- wie immer in der Erkältungszeit, wenn möglich, Menschenansammlungen meiden.