Complexion Reduction: Der App-Design-Trend 2016
Wenn sich der Interface-Designer Michael Horton gerade nicht um den Look der Golf-Applikation GolfMatch oder den Apple TV-Auftritt des US-Fernsehsenders CBS Swarm kümmert, dann bloggt der New Yorker über mobile Design-Entwicklungen.
Seinen Anfang des Monats veröffentlichten Artikel „Complexion Reduction“ wollen wir euch heute ans Herz legen – denn beim Versuch die Frage zu beantworten, welche visuellen Entwicklungen nach „flat, clean und minimal“ in der Welt der iOS-Applikationen anstehen, hat Horton hier eine Punktlandung hingelegt.
Fast alle großen Apps, so Horton, lassen ähnliche Design-Entwicklungen erkennen, die sich grob auf drei Stichpunkte zusammenstreichen lassen: Überschriften und Kategorie-Bezeichnungen werden größer, satter und kräftiger. Die eingesetzten Icons werden stark simplifiziert. Und: Wo es geht wird auf Farbe verzichtet.
Ein Trend, den Horton „Complexion Reduction“ nennt.
You’ve never heard of ‘Complexion Reduction’ you say? Well yea, that’s because I just made the term up. Recently I’ve noticed a new trend that is beyond flat design, beyond minimal design and independent of progressive reduction.
Eine lesenswerte Bestandsaufnahme, mit der die nicht nur den Wiedereinzug monochromer Benutzeroberflächen begründet, sondern auch ein grundsätzliches Umdenken in der Design-Community feststellt. „[…] designers become less worried about their specific responsibilities (like making it pretty) and focus on the ultimate goal of creating the best product for their user.“