Zukunftsmusik
Böhmermann auf Spotify, Touch ID unter Glas, Yomo-App der Sparkassen
Böhmermann auf Spotify
Wir konnten den bevorstehenden Umzug des TV-Moderators Jan Böhmermann vom Radio zum Musik-Streaming-Dienst Spotify bereits am Dienstag ankündigen – jetzt bestätigt der Apple Music-Konkurrent die Übernahme des Talkshow-Formats „Sanft und Sorgfältig“ auf seiner neuen Webseite podcastspotify.de.
So heißt es im News-Bereich des Streaming-Dienstleisters:
Mit ihrem neuen Podcast versüßen Euch die beiden Moderatoren schon bald Euren Weg zur Arbeit oder den Abend auf der Couch! Und Ihr könnt Euch das Ganze immer und immer wieder anhören, denn der Podcast ist für Euch jederzeit über die Spotify Android– und iOS-App auf Euren Mobiltelefonen und Android-Tablets abrufbar, egal ob Ihr Spotify Free oder Spotify Premium nutzt!
Touch ID unter Glas
LG Innotek, die Technologie-Tochter des Elektronik-Konzerns LG hat heute das erste „under glass fingerprint sensor module“ vorgestellt und macht damit den Weg für ein iPhone mit Touch ID aber ohne Home Button frei.
Glaubt man den Angaben der von LG veröffentlichten Pressemitteilung benötigt das neue Modul nur eine 0,3mm Platz unter dem Display-Glas, glänzt mit einer verschwindend geringen Falsch-Erkennungsrate von nur 0.002% und könnte zukünftig zum Bau von Smartphone-Modellen ohne mechanische Tasten eingesetzt werden. Gerüchte, die das iPhone schon seit rund zwei Jahren begleiten.
Yomo-App für Sparkassen
Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung bereiten sich mehrere Großsparkassen derzeit auf den Launch einer eigenen „Smartphone-Bank“ vor, mit deren Hilfe die Finanzhäuser jungen Konkurrenten wie Number 26 die Stirn bieten wollen.
„Yomo“ soll dabei zunächst nur aus der Girokonto-Applikation und einer korrespondierenden Bank-Karte bestehen:
Das millionenschwere Geheimprojekt trägt den Namen Yomo (eine Abkürzung für „Your Money“). Auf den ersten Blick handelt es sich dabei nur um den Versuch, den Angriffen von Number 26 und anderen Fintechs (so nennen sich die jungen Finanz-Start-ups) endlich etwas entgegenzusetzen. Daneben hat Yomo auch eine hochbrisante politische Komponente: Die beteiligten Sparkassen wollen mit Yomo nicht nur in ihrer jeweils eigenen Region neue Kunden gewinnen, sondern auch darüber hinaus. Damit laufen die Pläne de facto auf die Gründung einer bundesweiten „Smartphone-Bank“ hinaus. Folge: Das Regionalprinzip, die heilige Kuh der Sparkassenwelt, könnte ausgehebelt werden. Ein Tabubruch.
Laut SZ soll Yomo spätestens im Herbst starten und sich dann vornehmlich an junge Leute zwischen 18 und 35 Jahren“ richten.