Projekt "ANISKI"
BND investiert 150 Mio. Euro um WhatsApp & Co. zu entschlüsseln
Hervorragende Recherche-Arbeit von Andre Meister. Dieser hat auf netzpolitik.org geheime Haushaltsunterlagen veröffentlicht, die auf das zukünftige Budget des Bundesnachrichtendienstes eingehen und unter anderem über den bevorstehenden Angriff der hiesigen Nachrichtendienste auf WhatsApp und Co. informieren.
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Festakt „60 Jahre BND“
So will der BND für das Knacken der Verschlüsselung von WhatsApp, Telegram und Co. ganze 150 Millionen Euro ausgeben.
BND kann nur 10 von 70 Diensten mitlesen
Den Geheimdienst stört, dass Verschlüsselung „inzwischen standardmäßig in die meisten Kommunikationsdienste integriert“ ist und nennt als Beispiel den beliebten Instant-Messaging-Dienst WhatsApp. Weil Nutzer ihre Kommunikation nicht mehr unverschlüsselt durch das Internet schicken, ist der BND beim Mitlesen „stark beeinträchtigt“. Das führt dazu, „dass der BND von aktuell weit über 70 verfügbaren Kommunikationsdiensten mit entsprechender Verbreitung nur weniger als zehn (zumeist ältere) erfassen und inhaltlich erschließen kann“.
Also, klickt euch bitte durch zum Netzpolitik-Artikel Projekt ANISKI. Hier wurden die als „geheim“ eingestuften Haushaltsposten für das neue Projekt im Volltext veröffentlicht.