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Blackface: FaceApp entschuldigt sich für „Rassenfilter“
Die Macher der App Store-Anwendung FaceApp, ein Download mit dessen Hilfe sich Gesichter verfremden, modifizieren und um virtuelle Masken ergänzen lassen, haben sich für die Einführung ihres „Rassenfilters“ entschuldigt und die kürzlich eingeführte Funktion wieder aus ihrer iPhone-App entfernt.
Nur fünf Stunden nach der Einführung ihres „Rassenfilters“, der versprach Anwender mit den ethnischen Charakteristika von Schwarzen, Weißen, Asiaten und Indern auszustatten, reagierten die Macher der populäre AI-Anwendung auf eine webweite Welle der Kritik und entfernten die digitale Blackface-Option.
Nicht uninteressant: FaceApp ist mit dem Rollout des Rassenfilters in ein Fettnäpfchen getreten, dass dem Unternehmen eigentlich schon bekannt sein musste. Erst im April wurden die Anbieter für ihren „Hot“-Filter kritisiert, der auch schwarze Anwender mit einer weißen Hautfarbe ausstattete.
Yaroslav Goncharov, Chef des für die FaceApp verantwortlichen Entwickler-Studios reagierte auf die Kritik wortkarg und konstatierte in einer E-Mail an mic.com, die als erste auf den Rassenfilter aufmerksam machten, lediglich:
The new controversial filters will be removed in the next few hours.