Hardware soll vorhanden sein
Bidirektionales Laden beim iPhone 11 angeblich softwareseitig blockiert
Wir warten dann schon mal gespannt auf nächsten Freitag. Da stehen neben der Auslieferung der neuen iPhone-Modelle stehen dann nämlich auch gleich die ersten Teardowns auf dem Plan und in diesem Jahr wird es hier zusätzlich spannend. Apple hat die Möglichkeit zum bidirektionalen Qi-Laden angeblich hardwareseitig integriert, jedoch mittels Software abgeschaltet. Das Innenleben der Geräte wird’s zeigen.
Ein kurzer Rückblick: Seit dem Frühjahr machen Gerüchte die Runde, Apples neue iPhones seien mit einer bidirektionalen Ladefunktion ausgestattet. Ähnlich wie es Samsung bei verschiedenen Smartphone-Modellen anbietet, sollten sich auf der Rückseite der neuen iPhones beispielsweise die AirPods mit kabellosem Ladecase oder gar ein anderes iPhone laden lassen. Nur wenige Stunden vor der Präsentation der Geräte ließ der gut vernetzte Bloomberg-Autor Mark Gurman dann verlauten, dass Apple die Einführung dieser Funktion aufgrund technischer Probleme verschoben habe. Wie wir alle wissen, hat Apple am Dienstag dann auch tatsächlich nichts dergleichen erwähnt.
Sonny Dickson, ein immer mal wieder mit treffsicheren Apple-Infos hervorgetretener Blogger will nun aus zuverlässiger Quelle erfahren haben, dass Apple die Funktion softwareseitig entfernt hat. Wenn dem so wäre, dass sollten die ersten Teardowns nach dem Verkaufsstart der Geräte nicht nur offenlegen, dass die technischen Voraussetzungen für eine solche Funktion gegeben sind, sondern wir dürfen auch darüber spekulieren, ob Apple diese mit einem kommenden Update freigibt.
Ablauf des Apple-Events kurzfristig geändert?
Ohnehin haben wir uns schon gefragt, ob der Ablauf der Apple-Keynote am Dienstag kurzfristig geändert wurde. Viele der Themen wurden trotz der mit Blick auf die Gesamtdauer deutlich unter zwei Stunden eigentlich noch üppig vorhandenen Zeit vergleichsweise schnell durchgepeitscht. Dagegen wirkten die teils langwierigen Spiele-Präsentation beinahe wie Lückenfüller. Wie wir aus der Vergangenheit wissen, erfahren extern eingeladene Entwickler teils erst kurz vor der Veranstaltung, ob sie tatsächlich auch auf der Bühne stehen. Somit ist zumindest nicht ausgeschlossen, dass Apple hier ein wenig jongliert hat. Auch die mehr oder weniger nachweislich von Apple entwickelten Bluetooth-Tracker lassen ja weiter auf sich warten.