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Behörden-Leitfaden: Diese iCloud-Daten gibt Apple an Ermittler weiter

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Zwar betont Apple in unregelmäßigen Abständen, dass das Unternehmen keinen Zugriff auf die verschlüsselten iMessage-Nachrichten seiner Nutzer habe; E-Mails, Account-Daten und persönliche Informationen können im Fall von laufenden Ermittlungsarbeiten aber trotzdem beschafft werden.

verhoer

Bild: Shutterstock

Dies geht aus Apples Behörden-Leitfaden hervor, der sich hier im PDF-Format einsehen lässt. Das 15 Seiten starke Handbuch richtet sich an Strafverfolger, die den Zugriff auf persönliche Daten verdächtiger iCloud-Kunden anmelden wollen und erklärt, welche Inhalte Cupertino auf Nachfrage – und bei Vorlage eines entsprechenden Gerichtsbeschlusses – ausliefern kann.

Die „Legal Process Guidelines“ richten sich dabei ausschließlich an amerikanische Ermittler, dürfen im Rahmen sogenannter Amtshilfeersuchen aber auch den iCloud-Zugriff hiesiger Behörden umreißen.

Liegt ein Gerichtsbeschluss vor, kann Apple für den Zugriff auf persönliche Nutzer-Informationen aus 16 Datengruppen sorgen, die im Dokument detailliert beschreiben werden.

So können sich die Strafverfolgungsbehörden unter anderem die aktuelle Geo-Daten des iPhones ausgeben lassen, Apple Store Einkäufe und Transaktionen aus Online- und Retail-Besuchen einsehen, iCloud-Inhalte wie E-Mails und Dokumente sichten und Geräte-Informationen wie Aktivierungs-Logs, Registrierungsdaten und Game Center-Verknüpfungen in Augenschein nehmen.

Im Bereich iCloud erklärt Apple den Umfang des möglichen Zugriffs auf die iCloud-Daten verdächtiger Personen. Neben den E-Mail-Inhalten, sichert Apple die IP-Adressen eurer Verbindungen der letzten 30 Tage und bietet den Zugriff auf Fotostream, Dokumente, Kontakte, Kalender, Lesezeichen und Backups an. Ein Auszug:

  • Subscriber Information – When a customer sets up an iCloud account, basic subscriber information such as name, physical address, email address, and telephone number may be provided to Apple. Additionally, information regarding iCloud feature connections may also be available. iCloud subscriber information and connection logs with IP addresses can be obtained with a subpoena or greater legal process. Connection logs are retained up to 30 days.
  • Email Content – iCloud only stores the email a subscriber has elected to maintain in the account while the subscriber’s account remains active. Apple does not retain deleted content once it is cleared from Apple’s servers. Apple is unable to provide deleted content. Available email content may be provided in response to a search warrant issued upon a showing of probable cause.

Den Behörden-Leitfaden könnt ihr hier einsehen. Danke Peter.

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20. Nov 2015 um 15:21 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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