BBC: Zwei Drittel aller Apps vegetieren vergessen vor sich hin
Neue Zahlen zum Zugriff der App Store-Nutzer auf die inzwischen verfügbaren 800.000+ Applikationen in Apples Software-Kaufhaus, deuten auf eine weit größere Brachlandschaft in den Tiefen des iTunes Store hin, als noch am 10. Juni von Apple eingestanden.
Treffen die von der Analyse-Firma Adeven zusammengetragenen Daten, die jetzt von der englischen BBC veröffentlicht wurden zu, lassen sich gut 579.001 Apps der insgesamt angebotenen 888.856 als „Zombies“ klassifizieren. Als Anwendungen, die so gut wie nicht geladen, genutzt oder aktualisiert werden.
Die Beurteilung des Adeven-Mitarbeiters Paul Muller liest sich dabei wesentlich pessimistischer als Apples offizielle Statement zum Stand der nicht ganz so populären App-Store Anwendungen. Laut Cupertino würden 90% aller angebotenen Apps mindestens einmal im Monat geladen, laut Muller dürften Applikationen, die weniger als 100 Downloads im Monat erfahren, ihre Programmierer nicht dazu motivieren, Zeit in die Weiterentwicklung zu investieren.
Anders formuliert: Der App Store hat ein Recycling-Problem. In den hinteren Ecken sammelt sich Müll, der nicht entfernt wird und die Suche in den schönen Bereichen erschwert.
We call the apps that hold no position anywhere in the world zombies because they do not generate a significant amount of downloads to sustain their further development, we can’t say exactly how many downloads they have but it is very small. They may still receive a couple of downloads every day but that is not going to be enough for a developer to capitalise on or draw motivation from to support the app.“