Ausprobiert: Jabras „Clipper“ macht aus jedem Kopfhörer ein Bluetooth-Headset (Video)
Wir nehmen die Erweiterung der Farbpalette des Jabra Clipper zum Anlass, einen genaueren Blick auf das drahtlose Stereo-Headset zu werfen, widmen uns vor dem Einsteig ins Video jedoch kurz den technischen Details. Das 4,7cm x 2,5cm große Dongle ist nicht viel mehr als ein Bluetooth-Headset mit Mikrofon, drei Tasten, einer Klinkenbuchse und einem integrierten Akku, der über einen Micro-USB-Anschluss wahlweise am Rechner oder über das mitgelieferte Netzteil geladen wird.
Aufgeladen und mit dem eigenen iPhone gekoppelt, macht der Clipper jeden x-beliebigen Kopfhörer zum Drahtlos-Headset und erlaubt sowohl das Annehmen von Telefonaten, als auch die Steuerung der Musikwiedergabe. Dabei fungieren die auf der Gerätefront eingelassenen „+“ und „-“ Tasten sowohl als Laustärkeregler, als auch – etwas länger gedrückt – um Songs zu überspringen bzw. zu wiederholen.
Vom Hersteller mit einer Gesprächszeit bis zu 6 Stunden (die Musik-Wiedergabe dürfte eher bei 7 liegen) und einer Standbyzeit von bis zu 192 Stunden ausgezeichnet, wiegt der Clipper 20 Gramm und unterstützt den Bluetooth-Standard 2.1+EDR.
Neben dem schwarzen Original gibt es den Clipper ab sofort auch in Tangerine Tango, New Pink, Turquoise und Weiß. Der UVP des Dongles liegt bei 50€ – Amazon hat das Headset bereits für 34€ im Angebot.
Das schnelle Fazit: Grundsätzlich bevorzugen wir Kopfhörer die sich bereits von allein auf den Bluetooth-Standard verstehen (der Halo2 und der Sennheiser MM400 leisten nach wie vor gute Dienste), sehen aber auch eine Berechtigung für Jabras Clipper. Angefangen bei anatomisch angepassten Kopfhörern, über den Besuch im Fitness-Studio (bei dem man das iPhone weder in der Hand noch am Körper haben möchte und besser auch kein teures BT-Headset einsetzt) bis hin zum Fahrrad-Accessoire, mit dem sich die Musik während der Fahrt auch dann steuern lässt, wenn das iPhone sicher im Rucksack verpackt ist. Kurz: Keine hundertprozentige Kaufempfehlung für den durchschnittlichen iPhone-Nutzer – für die oben beschriebenen Nischen aber wahrscheinlich genau die richtige Wahl.
Das Video:
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