Auf der Zielgeraden: E-Plus-Verkauf nimmt weitere Hürde
Zwar steht die Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden sowie das schriftliche OK aller beteiligten Aktionäre noch aus; mit der Aufwertung ihres Kaufangebotes hat die O2-Mutter Telefónica jetzt jedoch auf die Kritik des KPN-Hauptaktionärs Carlos Slim reagiert und damit die bis dato größte Hürde in der Diskussion um die Übernahme – ifun.de berichtete – des Mobilfunkers E-Plus aus dem Weg geräumt.
Carlos Slim hatte den von Telefónica angebotenen Übernahmepreis als zu niedrig kritisiert und darf sich nun über eine Erhöhung des Kaufpreises freuen, wie die Tagesschau aktuell berichtet:
Statt der bisher angebotenen 17,6 Prozent könne KPN seinen Anteil an der deutschen Telefónica-Tochter auf 20,5 Prozent erhöhen. KPN hatte am 23. Juli bekanntgegeben, E-Plus für fünf Milliarden Euro in bar und einen Anteil von 17,6 Prozent an Telefónica Deutschland verkaufen zu wollen.
Im Verbund mit E-Plus würde der Netzanbieter o2 zum größten Mobilfunkanbieter Deutschlands aufsteigen und könnte 43,2 Millionen Vertragskunden bedienen. Sechs Millionen mehr als die Telekom.
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