Auf Apples Spuren: Auch Google prüft nun neue Apps
In Googles App Store-Pendant, dem Google Play Store, rumort es derzeit gewaltig. Nachdem der Suchmaschinen-Riese erst im Februar hat durchblicken lassen, dass die bestplatzierten Suchergebnisse des Play Stores zukünftig verkauft werden sollen, implementiert der Android-Produzent jetzt auch einen eigenen Prüf-Prozess, der an Apples Zulassungsverfahren erinnert.
Zwar bemüht sich Google in der offiziellen Kommunikation darum festzustellen, dass ähnlich lange Wartezeiten wie im App Store – hier dürfen iOS-Entwickler derzeit mit einer Wartezeit von etwa fünf Arbeitstagen bis zur Freigabe rechnen – durch ein weitgehend automatisches System unterbunden werden sollen. Doch auch im Android-Lager gilt:
„Der neue Prozess wird von einem Experten-Team beaufsichtigt, das Verletzungen der Richtlinien so früh wie möglich identifizieren soll.“
Neben der App-Überprüfung setzt Google zukünftig eine Altersbewertung aller eingereichten Android-Anwendungen voraus. Entwickler werden bereits jetzt zum Ausfüllen der entsprechenden Fragebogen aufgerufen. Ab Mai werden nur noch Anwendungen zugelassen, deren Programmierer die „freiwillige“ Selbstbewertung abgeschlossen haben.