Kostenlose Reparatur bei "Loop Disease" gefordert
Audio-Probleme beim iPhone 7: US-Käufer strengen Sammelklage an
Der Streit um die Audioprobleme beim iPhone 7 ist für Apple noch nicht ausgestanden. Im dritten Jahr nach der Markteinführung des Geräts sieht sich der Hersteller mit zwei Sammelklagen konfrontiert. Amerikanische Kunden wollen die gehäuft auftretenden Probleme mit Lautsprecher und Mikrofon der Geräte nicht hinnehmen und verlangen, dass Apple auch außerhalb der Garantiezeit kostenfreie Reparaturen durchführt.
Lautsprecher, Mikrofon und Bedienelemente beim iPhone 7
Apple war stets daran gelegen, die auch unter dem Stichwort „Loop Disease“ bekannt gewordenen Probleme klein zu reden. Das Unternehmen wollte den Fehler bislang öffentlich nicht eingestehen, hatte seine Support-Mitarbeiter vorübergehend aber angewiesen, entsprechende Reparaturen auch außerhalb der Garantiezeit durchzuführen. Diese Maßnahme wurde jedoch bereits vergangenen Sommer wieder eingestellt.
Die Kläger pochen nun auf Anerkennung des Fehlers und damit verbunden ein offizielles Reparatur- bzw. Austauschprogramm.
Ursache für die Störungen soll ein Fertigungs- bzw. Design-Fehler der Geräte sein. Die Hülle schütze den Audioprozessor nicht ausreichend und in der Folge könne es zu Unterbrechungen bei den Lötverbindungen kommen. Externe Reparaturbetriebe konnten dies offenbar verifizieren, den Berichten zufolge lässt sich der Fehler dann auch durch das Verlöten neuer Verbindungsstücke beheben.