Wo bist du gerade?
Arrival Control: Telekom baut Glympse-App nach
Eigentlich wollten wir nicht über die unter dem Telekom-Logo neuveröffentlichte Applikation „Arrival Control“ schreiben – jetzt machen wir es doch, fangen aber bei Glympse an.
Glympse, vorletzten Oktober im Video besprochen und seit dem immer mal wieder in den News, ist klasse und gehört noch immer zu unseren ständigen Begleitern. Mit der App lässt sich die eigene Geo-Position für einen zuvor festgelegten Zeitraum im Freundeskreis freigeben. Altes Beispiel: Ihr seid auf dem Weg zu dem großen Grill-Fest im Park. Über die Glympse-App schickt ihr einem der bereits anwesenden Gäste jetzt eine eine schnelle Nachricht und schwingt euch aufs Fahrrad.
Euer Kumpel kann euren Anreiseweg nun auf einer Online-Karte bzw. auch direkt in der Glympse-App (sollte er diese schon besitzen) beobachten und bekommt eure Live-Position angezeigt. Die Jungs im Park wissen so wann eure Wurst auf den Grill muss und wie lange sie noch auf euch warten müssen.
Eine kostenlose App, die nur selten genutzt wird, immer wenn man sie wieder braucht aber grandios praktisch ist und viele unnötige „Wo bist du gerade“-Telefonate verhindert.
Zurück zu „Arrival Control„: Die Telekom-Anwendung ist ein ideenloser 1:1-Nachbau der Glympse-App. Etwas weniger schick. Etwas weniger durchdacht. Und nicht mit Googles sondern mit Nokias Karten ausgelegt.
Die Telekom. So ein großer Konzern. So schlaue Mitarbeiter. Aber: Keine eigenen Ideen, wie sich das Glympse-Konzept nicht nur nachbauen sondern auch verbessern lassen könnte. Schade.