AppStore: Zeit für einen Sommerputz
Eine kleine Randbemerkung im Rahmen des gestrigen, zur Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen einberufenem Conference Call, deutet eine mögliche Überarbeitung der bislang eher unübersichtlichen AppStore-Kategorisierung an. So zitiert AppleInsider Apples Chief Executive, Tim Cook:
„As you know, today we do it by type of app and also have show popular apps and top-selling apps, et cetera. We realize there’s opportunity there for further improvement and are working on that.“
Apple habe „some ideas“ wie man die momentan gut 65.000 Applikationen in Zukunft übersichtlicher anbieten könne. Wir mussten unwillkürlich an die im Januar vorhergesagte Premium-Abteilung denken, räumen dem Konzept besonders beworbener Hochpreis-Titel aber wenig Chancen ein. „Sozialere“ Ansätze erscheinen uns auf Dauer wesentlich sinnvoller. So könnte Apple beispielsweise nicht nur über die Top-Platzierungen gekaufter und kostenfreier Applikationen informieren, sonder auch Statistiken zum regelmäßigen Einsatz der Apps geben.
Die Top-100 der am häufigsten genutzten Apps, die Top-10 der Applikationen auf Seite 1 des Homescreens oder die Top-20 der am längsten Installierten Applikationen wären über ein entsprechendes iTunes-Update sicher problemlos zu realisieren.
Ebenfalls denkbar: Schlauere Bewertungsmöglichkeiten bei denen sich nicht nur 5 globale Sterne vergeben lassen, sondern auch zusätzliche Noten für Langzeitnutzen, Update-Häufigkeit und Interface-Design. Auch das Wirrwarr der Kategorien ließe sich durch eine Möglichkeit zur freien Verschlagwortung sicher ganz gut in den Griff bekommen.
So könnte der AppStore – ähnlich wie es Last.fm bereits mit Musik macht – zukünftig auf die freie und freiwillige Vergabe von Tags setzen um die Suche nach interessanten Titeln einfacher zu gestalten.