"Beim Verwenden der App" wird pflicht
Apps mit GPS-Zugriff: Apple erzwingt Datensparsamkeit
iOS-Anwendungen, die auf eure aktuelle Geo-Position zugreifen wollen, müssen euch beim ersten Start nicht nur darüber informieren, sondern auch um eure Erlaubnis bitten.
Im dafür vorgesehenen Info-Bildschirm, den Apple mit iOS 8 eingeführt hat, können sich die Entwickler bislang noch aussuchen welche Optionen ihren Nutzern angeboten werden sollen.
Während euch viele Apps drei Wahlmöglichkeiten einblenden und euch so vor die Wahl stellen, den GPS-Zugriff „Immer“, „Beim Verwenden der App“ oder „Nie“ freizugeben, gibt es auch Anwendungen, die euch vor eine eine binäre Wahl stellen: Entweder gestattet ihr den GPS-Zugriff „Immer“ (also auch wenn die App im Hintergrund läuft) oder „Nie“. Wobei die zweite Option häufig den eigentlich angebotenen Funktionsumfang der App drastisch einschränkt.
Künftig immer drei Optionen zur Auswahl
Eine Unsitte, die sich Apple nicht länger bieten lassen wird. Zukünftig, dies zeigen erste Tests mit der aktuellen Vorabversion von iOS 11, wird Apple die Option „Beim Verwenden der App“ erzwingen und euch so, unabhängig vom Funktionsumfang der eingesetzten Applikation, immer auch eine datensparsame Auswahl anbieten.
Eine nachvollziehbare und richtige Entscheidung, die vor allem all jenen Applikationen „schaden“ dürfte, die ohnehin mit einem geringen Grundvertrauen ihrer Anwender zu kämpfen haben.