Apps mit Dropbox-Unterstützung: Apple lehnt zahlreiche Neuzugänge ab
Mehr oder weniger über Nacht hat Apples Zulassungskontrolle jetzt damit begonnen, iPhone-Applikationen die den Cloud-Speicher Dropbox nutzen, den Zugang zum iOS-Software-Kaufhaus zu untersagen. Dies berichten bislang bereits vier iPhone-Entwickler unabhängig voneinander. Mit einem Verweis auf die Entwickler-Vereinbarung begründet Apple den Zulassungsstop wie folgt:
We found that your app provides access to external mechanisms for purchases or subscriptions to be used in the app, which is not in compliance with the App Store Review Guidelines. Specifically, your app enables to user to create accounts with Dropbox and Google.
Zusammengefasst: Nutzer die eine Anwendung mit Dropbox-Unterstützung das erste mal starten, müssen sich zur Freigabe der Dateiablage in ihren Account einloggen. Folge man dem Link „zur Desktop-Version“ der auf der Login-Seite angeboten wird, gestatten die Anwendungen standardmäßig die Erstellung eines neuen Dropbox-Accounts. Eine Option gegen die Apple nun mit einem Zulassungs-Veto vorgeht und ein Déjà-vu das an den Streit um die In-App-Käufe der Kindle Applikation (ifun berichtete) erinnert.
Dropbox hat schnell reagiert. Wenige Stunden nach der ersten Wortmeldung lässt sich die Dropbox-Entwicklungsumgebung, das Dropbox iOS SDK, jetzt in Version 1.2.2 Beta 2 aus dem Netz laden und entfernt den von Apple monierten Link und die Möglichkeit der Account-Erstellung für Erst-Nutzer.
We’re looking for a better long term solution, but in the mean time this should allow your app to be approved.