Brexit-Auswirkungen
Apps in Großbritannien werden bis zu 26 Prozent teurer
Apple-Kunden in Großbritannien müssen sich auf deutliche Preissteigerungen einstellen. Noch diese Woche sollen dort die Preis für iOS- und Mac-Apps um bis zu 26 Prozent ansteigen. Grund ist der starke Wertverlust des Pfundes infolge der Brexit-Ankündigung.
Laut der von Apple veröffentlichten neuen Preisliste für Großbritannien (PDF-Link) steigen die App-Preise in der günstigsten Stufe von 0,79 auf 0,99 Pfund. Im weiteren Verlauf folgt eine Staffelung mit .99er-Preisen analog zu den hierzulande bekannten Preisstufen. Bislang noch in Großbritannien vorhandene Zwischenstufen wie 1,49 oder 2,29 Pfund fallen weg.
Es ist zumindest nicht ausgeschlossen, dass Apple ähnliche Anpassungen auch für die Hardware-Preise auf der Insel vorsieht. Apple führt entsprechende Anpassungen von Zeit zu Zeit durch. Anlass können neben Änderungen der regionalen Steuersätze eben auch Währungsverschiebungen sein. Wir erinnern uns hier an die letzte große Preiserhöhung im deutschen App Store im Jahr 2015. Damals wurden hier die 99er-Preise anstelle der zuvor noch vorhandenen Preisstufen 0,89€, 1,79€, 2,69€ usw. eingeführt.