Geheime iPhone-Tests
Apples „Tarnkappe“ für iPhone-Prototypen
Im Vorfeld der Vorstellung neuer iPhone-Modelle bedarf es unzähliger Tests und Formalitäten. Damit das finale Design der Geräte während dieser monatelangen Phase nicht an die Öffentlichkeit gelangt, versteckt Apple die Geräte in neutralen Transporthüllen.
Wie auf dem von der amerikanischen Webseite MacRumors veröffentlichten Bild unten zu sehen, verdeckt eine solche Testhülle markante Design-Elemente wie Ränder oder oder Rückseite. Ähnliches kennt man aus der Automobilindustrie von den sogenannten Erlkönigen.
Um ein heimliches Öffnen der Hülle zu vermeiden, sind die Kanten mit Sicherheitsklebeband versiegelt. Zudem reist mit jedem Prototyp ein Gerätepass mit, auf dem alle durchgeführten Tests penibel verzeichnet werden. Apple generiert zudem für jeden einzelnen Prototyp einen QR-Code, der sich teils aufgeklebt und teils sogar graviert auf den Geräten wiederfindet.
Wie wir wissen, waren diese Maßnahmen in der Vergangenheit keine Garantie dafür, dass die Geräte nicht schon vor der eigentlich geplanten Vorstellung an die Öffentlichkeit kommen. Bekanntestes Beispiel ist weiterhin das legendäre „Kneipen-iPhone“, ein im Jahr 2010 in einem Biergarten verlorener Prototyp des iPhone 4.