Vibrations-Feedback
Apples Taptic Engine: Entwickler können drei Modi nutzen
Seit der Ausgabe von iOS 10 können interessierte Programmierer die „Taptic Engine“ des iPhones – den von Apple entwickelten Vibrationsmotor, der nicht nur in den aktuellen iPhone-Modellen sondern auch in der Apple Watch verbaut wurde – erstmals auch direkt Ansprechen.
Nur für iPhone 7 und 7 Plus
Apple hat dazu nun die „Taptic Engine API“ bereitgestellt. Eine offene Programmierschnittstelle, mit der sich Vibrationen synchron zur Aktivität der eigenen Applikationen abfeuern lassen. Unterstützt werden diese bislang jedoch nur von der im iPhone 7 bzw. 7 Plus verbauten Taptic Engine, ältere Geräte können die System-Vibrationen nicht verarbeiten.
Drei festgelegte Modi
Wer sich nun aber die Verbreitung wild vibrierender Apps erhofft hat, schaut in die Röhre. Von Haus aus, dies erklärt Apple in einem Entwickler-Dokument, lässt Cupertinos „Taptic Engine API“ nur drei Vibrations-Modi zu.
- Impact Feedback: Das sogenannte Impact Feedback macht den Nutzer darauf aufmerksam, dass zwei Elementen aneinander gestoßen sind oder angedockt wurden. Auf das iPhone 7 tritt das Impact Feedback unter anderem in der Fotos-App auf, wenn ihr ein Bild auf die maximal mögliche Zoomstufe aufgezogen habt.
- Selection Feedback: Das Selection Feedback zeigt sich im Wecker des iPhone 7 (etwa bei der Weckzeitauswahl) und beim Umlegen von Tasten und soll eine vom Nutzer getroffene Auswahl haptisch bestätigen.
- Notification Feedback: Das Notification Feedback unterstreicht Infomeldungen und informiert über Fehler, Warnungen und erfolgreich ausgeführte Aktionen. Etwa die erfolgreich ausgeführte „Pull to Refresh“-Geste.
Aktuell tauchen die neuen System-Vibrationen an zahlreichen Stellen des iOS-Betriebssystems auf und melden sich etwa wenn ihr fest auf die Tastatur drückt, die Benachrichtigungen ins Bild wischt, Fotos bearbeitet, Tabellen neu sortiert, Schalter und Auswahl-Räder bewegt, Spotlight öffnet oder Zoomgesten ausführt.