Apples Musik-Streaming-Dienst: Nun doch mit Gratis-Teilzugängen
Anders als initial angenommen scheint Apple bei seinem Musik-Streaming-Dienst, dem Nachfolger der Beats-Applikation, wohl doch nicht komplett auf einen kostenlosen Testzugang zu verzichten. Dies berichten Dawn Chmielewski und Peter Kafka und beschrieben die von Cupertino geplanten Probe-Angebote, mit denen zahlende Kunden für den Spotify-Konkurrenten gewonnen werden sollen.
So soll der Beats-Dienst mit einer großzügigen Testphase in den Markt starten, mit dem die 3-Monats-Probe des angebotenen Archivs möglich ist – hier fehlt nur noch das OK der großen Musik-Label.
Neben dem Testzugang werden sich Teile des Musik-Angebotes auch komplett ohne Registrierung konsumieren lassen und sollen sich, ähnlich wie bei Soundcloud, problemlos anhören und teilen und markieren lassen. Darüber hinaus wird das iTunes Radio-Angebot umgestellt, soll weltweit verfügbar sein und keine Computergenerierten Playlisten mehr anbieten sondern seine Musik-Auswahl nur noch „echte“ Radio-Moderatoren überlassen.
Mit den Neuerungen des Streaming-Angebotes und dem Ausbau der iTunes Radio-Option (diese wird bisher nur in den USA und in Australien angeboten) scheint Apple vom eigentlichen Plan abzurücken, der den Zugang zum Musik-Dienst ausschließlich für zahlende Nutzer anbieten wollte.
Übereinstimmenden Medien-Berichten zufolge versuchte Apple in den vergangenen Wochen Exklusiv-Verträge mit populären Künstlern zu zeichnen und arbeitete an einem betont agressiven Angebots-Preis von nur $7 pro Monat. Apples Streaming-Dienst soll zur diesjährigen WWDC starten.