Apples iPhone-Abo: Das iPhone Upgrade Program
Auch in den Vereinigten Staaten ändern sich die Kaufgewohnheiten der Mobilfunkkunden. Während bislang der Kauf teilsubventionierter Mobiltelefone das Vertragsgeschäft dominierte, greifen auch die amerikanischen Anwender inzwischen immer häufiger zu vertragsfreien Geräten und folgen damit dem europäischen Vorbild.
Mit der Einführung des gestern angekündigten iPhone-Abos ist es Apple dennoch gelungen, der Einblendung der vollen Geräte-Preise aus dem Weg zu gehen. So hat Cupertino nicht nur die Geräte-Preise in Zusammenhang mit einem laufenden 2-Jahres-Vertrag präsentiert, sondern unterbreitet dem amerikanischen Markt auch ein komplett neues Angebot: Das iPhone-Abo.
Nutzer, die gewillt sind ihre iPhone-Nutzung mit monatlichen Raten ab $32.45 zu vergüten können zukünftig von Apples neuer Offerte profitieren, ein jährliches Hardware-Upgrade in Anspruch zu nehmen.
Die Voraussetzungen des vorerst nur in Übersee erhältlichen iPhone-Abos sind schnell beschrieben: Das iPhone-Abo ist nur in Apples Filial-Geschäften verfügbar und bietet jährlich ein neues iPhone ohne SIM-Lock und mit AppleCare+. Kunden können den gewünschten Mobilfunkanbieter frei wählen und jederzeit wechseln.
Gibt es einen Haken?
Die Antwort dürfte im Ermessen der Kunden liegen. So läuft Apples iPhone Upgrade Program grundsätzlich 24 Monate. Nutzer die sich das iPhone 6s (Ladenpreis ab $649) finanzieren, haben nach zwei Jahren $778,8 für ihr Gerät bezahlt und können es behalten.
Anwender die vom jährlichen Hardware-Upgrade Gebrauch machen wollen tauschen ihr iPhone 6s im nächsten Herbst gegen ein iPhone 7 ein und verlängern ihr iPhone-Abo um 24 Monate. Unter Strich werden hier also zwei Verträge – einer mit Apple, einer mit dem Mobilfunkanbieter – gezeichnet.
Apple hat angekündigt das iPhone Upgrade Program zukünftig auf weitere Länder auszuweiten.