Big Brother Dänemark: Apples Autokorrektur sorgt für ungewollte Kirchen-Spenden
27.000 Dänische Kronen, knapp 4000€, sind im Rahmen des dänischen Big Brother-Finales bei der SMS-Spendenhotline der dänischen Volkskirche eingegangen. Der Auslöser: Apples Autokorrektur.
Zuschauer des Big Brother Finales 2014 wurden, so wie auch hierzulande, am Ende der Show dazu aufgerufen, für ihren Favoriten abzustimmen. Dem 29-jährigen BB-Teilnehmer „Nirvana“ wurde dabei das Kürzel NIR zugeordnet.
Big Brother-Fans, die „Nirvana“ auf dem ersten Platz sehen wollten, sollten eine SMS mit dem Kennwort „NIR“ an die 1220 senden. Kostenpunkt 6 Kronen (~80 Cent).
Vorhang auf für Apples Autokorrektur: Bei 180 Zuschauern korrigierte das Apple-Smartphone die Buchstabenkombination „NIR“ offenbar zu „MOR“ [dänisch für Mutter] und erhöhte die SMS-Pauschale von 6 Kronen so auf eine Einmalspende von 150 Kronen (~20€) an die dänische Kirchen-Nothilfe „Folkekirkens Nødhjælp“.
Die Stiftung, die sich auf der eigenen Webseite über die überraschenden Spendenzunahme freut, hat die Rückerstattung der ungewollten SMS-Gutschriften angeboten – hofft aber auf einen Verbleib der 27.000 Kronen in der Kasse, deren Inhalt mittellosen Dänen zugutekommt.