36% schaffen es nicht
Apples App Store-Prüfer: Jede dritte App wird abgelehnt
Mit seinem Fragenkatalog, den der amerikanische Energie- und Wirtschaftsausschuss vor rund einem Monat an Apple und Google zustellte, sollten vor allem offene Fragen zu den Sprachassistenz-Systemen der beiden Tech-Giganten geklärt werden.
Lauschen der Google Assistent und Apples Siri auch im Standby-Betrieb? Wie werden die erfassten Audio-Aufzeichnungen genutzt? Geben Apple und Google die privaten Daten ihrer Anwender aus der Hand?
Valide Fragen, auf die Apple inzwischen mit einem 19 Seiten langen Antwortschreiben reagiert hat und hier sowohl die Nutzung der GEO-Daten als auch den Bereitschaftszustand der Sprachassistentin Siri (frei von jedweden Überraschungen) erklärt.
Doch damit nicht genug. Wie der Washington Post aufgefallen ist, geht Apples ansonsten eher unauffälliges Antwortschreiben erstmals offiziell auf die Anzahl der wöchentlichen App-Ablehnungen ein.
So schreibt Timothy Powderly, bei Apple für die sogenannten „Federal Government Affairs“ auf Seite 17 des Briefes:
Das App Review-Team überprüft mehr als 100.000 Einreichungen pro Woche und lehnt aufgrund verschiedener Compliance-Probleme etwa 36.000 ab.
Das letzte Mal, dass die ifun.de-App von Apple abgelehnt wurde, störten sich die Prüfer einem Bildschirmfoto im redaktionellen Bereich, auf dem das noch unveröffentlichte iPhone-Betriebssystems iOS 12 gezeigt wurde.