Apples mobiler Anzeigendienst scheitert: 70% für iAD-Werbeschaltungen
Über das Wochenende hat Apple den am iAD-Programm teilnehmenden Entwicklern eine Erhöhung der Auszahlungsbeträge für In-App Bannerwerbung zugesagt. 70 Cent vom Dollar sollen zukünftig an all jene App-Entwickler gehen, die iAd-Banner in ihren Apps anzeigen. Die plötzliche Erhöhung der Werbekostenvergütung könnte zwei mögliche Ursachen haben:
- Das Vergütungsplus von 60% auf 70% soll Entwicklern einen zusätzlichen Anreiz geben Apples Anzeigen und nicht die der Google-Tochter Admob einzublenden.
- Die Banner verkaufen sich so schlecht, dass der Vergütungsanstieg den Umsatz-Rückgang der Banner auffangen soll.
Fakt ist. Applikationen die Anzeigenflächen für Apples Werbeformat bereitstellen zeigen öfter leere Platzhalter als gebuchte Banner-Anzeigen an. Die Folge: Immer weniger Entwickler lassen sich überhaupt davon überzeugen, ihre Anwendungen mit ausreichend Platz für Apples iAd-Anzeigen zu versehen. Weniger Apps, kleinere Reichweite. Die restliche Gleichung lässt sich an fünf Fingern abzählen. Um Apple – mit viel TamTam gestarteten – Anzeigendienst steht es nicht gut.