Zukünftig größere Auswahl
Apple will USB-C-auf-Lightning-Kabel anderer Hersteller zertifizieren
Ein entsprechendes Netzteil vorausgesetzt, lässt sich der Akku des iPhone über ein USB-C-auf-Lightning-Kabel merklich schneller aufladen. Das Problem bei der Sache ist bislang aber der Preis der Kabel. Apple gibt die Zertifizierung für Drittanbieter nicht frei, somit kommen ausschließlich die zu Preisen ab 25 Euro erhältlichen Originalkabel von Apple in Frage. Aber das soll sich im kommenden Jahr endlich ändern.
Der japanischen Webseite Macotakara zufolge haben mehrere Hersteller bestätigt, dass Apple die Spezifikationen für das Lizenzprogramm MFi (Made for iPhone) entsprechend überarbeitet.
Zubehörhersteller können sich dann künftig Apples Segen für das Angebot eigener Ladekabel von USB-C auf Lightning holen. Um das begehrte MFi-Label zu erhalten, müssen die Kabel bestimmte Mindestvoraussetzungen und Sicherheitsstandards erfüllen, beispielsweise für die höhere Leistung der sogenannten USB-C-Power-Delivery-Netzteile ausgelegt sein.
In diesem Jahr wird es dem Bericht zufolge mit den neuen Kabeln allerdings nichts mehr. Erst Mitte 2019 sei voraussichtlich mit entsprechenden Angeboten zu rechnen. Die Nachfrage nach solchen Kabeln dürfte insbesondere dann steigen, wenn Apple tatsächlich mit den kommenden iPhone-Modellen ein USB-C-Netzteil anstelle der bisherigen USB-A-Geräte ausliefert. Die anstehenden Änderungen im Lizenzprogramm könnte man als weiteren Hinweis in diese Richtung deuten.