Apple-Tablet: Mögliche Gründe für späteren Europa-Start [Update]
UPDATE: Damit es mit den Tablet-Gerüchten hier nicht überhand nimmt, nur der Link rüber zu iFUN, dort gibt’s eine neue Liste mit vermeintlichen Features…
Kaum jemand zweifelt noch daran, dass Apple-Boss Steve Jobs nächsten Mittwoch höchstpersönlich einen Tablet-Computer als Apples neueste Kreation vorstellt. Über die Details jedoch ist bis auf eine Menge mehr oder weniger realistischer Spekulationen weiterhin so gut wie nichts bekannt. Allerdings häufen sich in den letzten Tagen die Hinweise darauf, dass Apple das neue Gerät zum Verkaufsstart nur in den USA anbieten wird. Déjà-vu? Genau, beim iPhone war es 2007 genauso.
Auf Basis dessen, was aktuell vom Apple-Tablet erwartet wird sprechen zwei gewichtige Gründe für diese Strategie:
1. Apple muss wie bereits beim iPhone einen verlässlichen Partner auf Providerseite finden, der nicht nur attraktive Konditionen, sondern auch die passende Infrastruktur anbieten kann: Zumindest gerüchteweise soll das Tablet ja per UMTS-Flatrate jederzeit mit dem Internet verbunden sein.
2. Fast noch schwieriger: Inhalte. Wenn wir davon ausgehen, dass das Tablet auch als Magazin- oder E-Book-Reader zu gebrauchen ist, muss Apple hier von Anfang an auch Zugriff auf hochwertige Inhalte bieten. Entsprechende Verträge lassen sich – nicht nur mit Hinblick auf die Geheimhaltung – sicherlich einfacher für ein begrenztes Territorium aushandeln. Will man zusätzliche Sprachen anbieten, muss man deutlich mehr Partner mit ins Boot nehmen und diese vor allem auch überzeugen. Das ist, wenn wir uns die deutsche Verlagswelt vor Augen halten, sicherlich kein einfacher Job – da tut man sich mit einem bereits existenten (Erfolgs-)Modell sicher deutlich leichter.
Aber es kann ja alles noch ganz anders kommen, oder auch gar nicht. Einmal mehr und sicher nicht zum letzten Mal verweisen wir auf unseren Live-Ticker am Mittwoch Abend.