Einfach mal einstecken
Apple Store lässt ausgestellte iPhones von der Leine
Am Wochenende öffnet der ursprünglich 2004 eröffnete erste Londoner Apple Store, nach Apples neuen Sprachregeln unter Verzicht auf das Wort „Store“ nun „Apple Regent Street“ genannt nach einjähriger Umbauphase seine Glastüren. Im Rahmen einer Vorab-Präsentation für britische Medien spielte nicht nur auf das neue Interieur mit Begrünung und überdimensionalen Videowänden eine Rolle, sondern wurde auch auf die Tatsache hingewiesen, dass die ausgestellten Geräte nicht mehr „angebunden“ sind. Apple verzichtet auf die bislang üblichen Produktsicherungen.
Apple zufolge sollen die Kunden das Gerät unter realistischen Bedingungen testen und beispielsweise ein iPhone auch mal eben einstecken können um zu sehen, ob es in die Hosen- oder Handtasche passt.
Wer nun allerdings der Meinung ist, er könne aufgrund seiner guten Sprinteigenschaften mal eben mit einem neuen iPhone durchbrennen, kann das Gerät im Anschluss allerhöchstens als Deko verwenden. Apple verzichtet zwar auf die physische Sicherung, hat dafür aber elektronische Maßnahmen zum Diebstahlsschutz getroffen. Die Geräte schlagen offenbar selbst Alarm, sobald sie aus dem Laden entfernt werden und werden bis auf eine angezeigte Mitteilung, man möge sie doch bitte wieder zurückbringen schlichtweg unbenutzbar.
CNET schreibt dazu:
„Interestingly, Apple has explained that it won't be using security tethers to secure its products in place. This way, Apple explained, people can feel what the phones are like in their pockets or in a new case, just as they would if they owned the phone. While this does mean that it's potentially easy to walk out with a phone, the phone will recognise if it's left the shop and will sound an alarm and display a message asking to be returned. If it isn't, it will simply become unusable.“