"stories from inside Apple"
Apples Software-Qualität lässt nach: Auf der Suche nach den Gründen
Nicht unbedingt die positive Note, mit der wir euch immer gerne ins Wochenende entlassen, aber doch interessant. Der gute vernetzte Mac-Entwickler Marco Arment, nimmt die aktuelle Kritik an Apples Software-Qualität zum Anlass, aus dem Nähkästchen zu plaudern.
I’m sure Apple has good excuses about why their software quality is so shitty again.
I hear the same thing over and over from people inside: they aren’t given enough time to fix bugs.
Your software quality is broken, Apple. Deeply, systemically broken. Get your shit together.
— Marco Arment (@marcoarment) October 31, 2019
Der Mitgründer der Blog-Plattform Tumblr, der mit Overcast inzwischen eine der populärsten Podcast-Apps anbietet, verweist auf Unternehmens-Insider und listet fünf Ärgernisse aktueller Apple-Entwickler:
Immer wieder würde er hören, so Arment, dass
- Apples Entwickler fast keine Zeit hätten Bugs zu beseitigen.
- definitiv keine Zeit haben, ältere oder nicht dringliche Bugs zu beseitigen.
- sich die Anzahl der Manager-Ebenen seit der Jobs-Nachfolge von Tim Cook deutlich gewachsen sei.
- neue Probleme in der Hierarchie nicht nach oben kommuniziert werden (können).
- die Team-Koordination durch eine Zunahme der Abteilungen unmöglich geworden ist.
Punkte, die zu den Beobachtungen des ehemaligen Apple-Entwicklers David Shayer passen – ifun.de berichtete – der fast 20 Jahre für Apple programmierte und kürzlich erklärte, dass Apple-intern nur noch neue aber fast keine bekannten Fehler mehr beseitigt werden.
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