In 27 Ländern weltweit
Apple Pay startet in Brasilien – Deutschland weiter ungewiss
Apples Liste der Länder und Regionen, in denen Apple Pay unterstützt wird, ist auf 27 Einträge angewachsen. Wie im Februar angekündigt, steht drahtlose Zahlungssystem nun auch in Brasilien zur Verfügung. Zum Start arbeitet Apple dort mit dem Bankinstitut Itaú zusammen und unterstützt MasterCard und Visa.
Brasilien ist zugleich die erste Apple-Pay-Nation auf dem südamerikanischen Kontinent. Das Bezahlsystem steht ansonsten in Asien, Nordamerika, im Mittleren Osten und Europa zur Verfügung. In Europa beläuft sich die Zahl der teilnehmenden Nationen – die Kanalinseln und Kleinstaaten mitgezählt – mittlerweile auf 18.
Nichts Neues in Sachen Apple Pay Deutschland
Mit Blick auf einen Deutschlandstart gibt es weiterhin nichts Neues zu berichten. Wir haben zwar Leserzuschriften erhalten, die Hoffnung auf einen Start im dritten Quartal machen, wurden jedoch in der Vergangenheit oft genug diesbezüglich enttäuscht. Wir zweifeln nicht an der Tatsache, dass hier teils auch mit konkreten Zeitplänen gearbeitet wird, sondern gehen davon aus, dass die Verhandlungen sich derart schwierig gestalten, dass der geplante Start bereits mehrfach aufgeschoben wurde.
Hürden auf dem Weg zu einer Einigung zwischen Apple und den hiesigen Finanzinstituten seien nicht nur die Transaktionsgebühr, an der Apple mitverdienen will, sondern auch vertragliche Knebelungen seitens Apple. So verlange der iPhone-Hersteller unter anderem, dass der Kartenherausgeber ein vergleichsweise hohes jährliches Marketingbudget für Apple Pay bereitstellt.
Der Apple-Pay-Start in Brasilien wurde Anfang Februar im Rahmen der Bekanntgabe der letzten Apple-Quartalszahlen angekündigt. Für den 1. Mai hat Apple die Veröffentlichung der Finanzergebnisse für das zweite Quartal im Geschäftsjahr 2018 angekündigt. Vielleicht erwartet uns in diesem Rahmen eine erneute Ankündigung aus diesem Bereich.