Funk-Transparent: Apple-Patent beschreibt neuartigen Metallwerkstoff
Eine neue Patentschrift Apples lässt Spekulationen um grundsätzliche Veränderungen im Fertigungsprozess des iPhones laut werden.
So könnte die Patentschrift mit der Kennziffer #20150167193 dafür sorgen, dass zukünftige iPhone-Generationen weder auf eine Glas-Rückseite noch auf gesonderte Antennen-Aussparungen angewiesen sind, um mit WLAN-, Bluetooth- und LTE-Netzen barrierefrei funken zu können. Kurz: Apple hat sich einen Metall-ähnlichen Werkstoff schützen lassen, der den Bau vollständiger Gehäuse ermöglicht, ohne dabei die relevanten Funk-Frequenzen abzuschirmen.
Die im Februar des vergangenen Jahres eingereichte Ideen-Schrift wurde am Donnerstag vom US Patent- und Markenrechtsamt bestätigt und beschreibt „Non-capacitive or radio frequency-transparent materials with anodized metal appearance“.
Composite structures that have an appearance of an anodized bulk metal but that is non-capacitive and/or radio frequency (RF) transparent are disclosed. The composite structure can be part of an enclosure of an electronic device. The composite structure can give the enclosure a metallic look without interfering with the functioning of some electronic components of the electronic device, such as RF antennas, touch pads and touch screens. Some embodiments involve forming a metal oxide layer and depositing a non-capacitive layer on the metal oxide layer. Some embodiments involve forming an imitation metal oxide layer and depositing a non-capacitive layer on the imitation metal oxide layer.
Neben kreativeren Gestaltungsmöglichkeiten des iPhones würde das neue Material auch die Beschichtung des Mac-Trackpads gestattet und könnte zukünftige MacBooks so „wie aus einem Stück gegossen“ aussehen lassen.