Cupertino beruhigt
Apple kommentiert CIA-Leaks: „Großteil der Lücken geschlossen“
Gegenüber US-Medienvertretern hat sich Apple jetzt zu den gestern veröffentlichten CIA-Dokumenten geäußert und beruhigt besorgte Anwender in einer Stellungnahme, die unter anderem dem amerikanischen Portal Techcrunch vorliegt.
Nach Angaben des Unternehmens habe eine erste Analyse der 9000 teils geheimen CIA-Dokumente ergeben, dass ein Großteil der dort beschriebenen Sicherheitslücken bereits geschlossen wurde.
Apple ist zutiefst verpflichtet, die Privatsphäre und Sicherheit seiner Kunden zu schützen. Die Technologie, mit der aktuelle iPhone-Modelle ausgestattet sind, versorgt Anwender mit den besten Sicherheitslösungen am Markt und wir arbeiten ständig daran, dass dies auch so bleibt. Unsere Produkte und unsere Software sind so konzipiert, dass wir unsere Kunden schnell mit Sicherheitsupdates versorgen können – fast 80 Prozent der Nutzer setzen zudem die neueste Version unseres Betriebssystems ein.
Zwar konnten wir im Rahmen einer ersten Analyse feststellen, dass viele der jetzt geleakten Probleme bereits adressiert wurden und in der aktuellen iOS-Version behoben sind, werden unsere Arbeit aber mit Hochdruck fortsetzen, um zusätzliche Schwachstellen schnell erkennen und beheben zu können. Wir raten unseren Kunden stets die aktuelle iOS-Version zu installieren, um sicherzustellen, dass diese von den aktuellsten Sicherheitsupdates profitieren.
Unter dem Arbeitstitel „Vault 7“ hatte das Whistleblower-Portal Wikileaks am Dienstag knapp 9000 Dokumente veröffentlicht, die aus dem „Center for Cyber Intelligence“ des amerikanischen Auslandsgeheimdienstes CIA (Central Intelligence Agency) stammen und bis ins Jahr 2016 reichen.
Unter den Dokumenten befinden sich zahlreiche Arbeitsanweisung, Übersichten, Berichte und Anleitungen in denen die Behörde die Übernahme, die Infektion und die Fernsteuerung von iPhone-Modellen erklärt und dokumentiert.