Apple: iOS 8.0.1-Update nur falsch verpackt, neue SIM nicht im iPhone
Im Rahmen der Technologiekonferenz Code Mobile hat sich Apples Greg Joswiak, langjähriger Chef der Product Marketing-Abteilung, jetzt erstmals offiziell zur Update-Panne vom 24. September geäußert.
Die iOS-Aktualisierung – ifun.de berichtete – sorgte kurz nach ihrer Ausgabe für zahlreiche Fehler-Berichte aus der Community und deaktiviere bei rund 40.000 iPhone-Einheiten die Nutzung des mobilen Netzes.
Joswiak, der den Fehler öffentlich eingestand, geht davon aus, dass nicht die Software-Aktualisierung sondern lediglich die Art ihre Verteilung für den schwerwiegenden Bug verantwortlich zeichnete:
“It had to do with the way the software was being sent over servers, it was the way software was being distributed.”
Im gleichen Gespräch äußerte sich der langjährige Apple-Mitarbeiter auch zu Apples neuer SIM-Karte, die ihr diesjähriges Debüt in den neuen iPad-Modellen feierte.
Die intelligente SIM-Karte, die sich während der Erst-Aktivierung für jeden US-Provider konfigurieren lässt, vereinfacht den Apple-Kunden die Auswahl kurzfristiger Datenverträge. Anstatt auf die SIM-Karten des bevorzugten Mobilfunkanbieters angewiesen zu sein, können Nutzer der Apple-SIM unter allen verfügbaren Providern wählen und bereiten die Blanko-SIM so für den Einsatz im AT&T, im Verizon oder im Telekom-Netz vor.
Eine Ausweitung des Angebotes auf das iPhone hält Joswiak derzeit jedoch für unwahrscheinlich. Die Tatsache, dass viele iPhone-Einheiten direkt in den Filialen der Provider verkauft würden, mache die Chance einer marktweiten Akzeptanz zunichte.