Apple hat sich die besten Entwickler gekrallt
Apple Arcade: Die bislang angekündigte Spiele-Auswahl klingt vielversprechend
Wenn ihr den zweiten Teil des Premium-Titels Oceanhorn spielen wollt, kommt ihr um ein Abo nicht herum. Oceanhorn 2 ist mit etlichen weiteren hochkarätigen iOS-Spielen Bestandteil von Apples neuem Spiele-Abo Apple Arcade.
Über den geschickten Schachzug Apples, das Abo-Modell für Spiele zu fördern und dann selbst eine Option zum „Freikauf“ aus dieser Misere anzubieten, haben wir uns gestern schon ausgelassen. Werfen wir also einen Blick auf die Inhalte des für Herbst angekündigten Spiele-Abos.
Die Zielgruppe kommt auf ihre Kosten
Den Freunden anspruchsvoller Premium-Spiele garantiert das neue Apple-Angebot ohne Zweifel jede Menge Spaß. Unter den bislang im Zusammenhang mit Apple Arcade genannten Titeln tummeln sich etliche Perlen, deren Entwickler das Apple-Abo mit neuen Titeln und Fortsetzungen ihrer Erfolge bereichern wollen.
Apple will zum Start mehr als 100 Premium-Spiele anbieten und wirbt im Vorfeld mit klangvollen Namen. Oceanhorn haben wir bereits genannt, Snowman sind die Entwickler hinter Alto’s Adventure, Klei Entertainment zeichnen für die Don’t Starve Spiele verantwortlich, SEGA verspricht eine iOS-Version von Sonic Racing und darüber hinaus hat Apple Studios wie Konami, Illusion Labs, Finji, Frosty Pop, Wildboy, Blowfish oder Annapurna im Boot.
Wenngleich Apple noch keinen Preis für das Spiele-Abo angekündigt hat, 9,99 Euro pro Monat würden uns nicht überraschen. Wer die darüber gebotenen Inhalte zu schätzen weiß, wird das Angebot aber auch zu diesem Preis mit Handkuss annehmen – zumal das Abo monatlich kündbar und Kaufpreise zwischen 5 und 10 Euro für Premium-Spiele keine Seltenheit sind.
Bemerkenswert ist mit Blick auf das Angebot auch, dass Apple ausdrücklich den Mac mit einschließt. Die Aussage „Spring vom iPhone zu iPad, Mac und Apple TV“ legt nahe, dass zumindest ein Teil der Apple-Arcade-Spiele speziell für diese plattformübergreifende Nutzung optimiert ist. Weitere schlagkräftige Argumente für die „Flatrate“ sind die Möglichkeit der Offline-Nutzung und natürlich auch die integrierte Familienfreigabe für bis zu sechs Personen.