Apple aktualisiert Zulieferer-Bericht: „Supplier Responsibility Report 2012“ als PDF
Unter der etwas sperrigen Überschrift „Supplier Responsibility Progress Report 2012“ (PDF-Download) hat Apple jetzt die Neuauflage des hauseigenen Zulieferer-Berichtes aktualisiert. Auf über 27 Seiten beschreibt Apple in dem zum Wochenende freigegebenen Dokument den aktuellen Stand der arbeitsrechtlichen Fortschritte sowie der implementierten Gesundheits- und Sicherheits-Maßnahmen in mehr als 150 Zulieferer-Betrieben. Die gelisteten Farbiken zeichnen für 97% aller Zulieferer-Ausgaben Apples verantwortlich und wurden im letzten Jahr bei 229 Audits überprüft. Ein Anstieg von gut 80% gegenüber 2010, im vorvergangenen Jahr prüfte Apple die Betriebe nur 127 mal.
Die Ergebnisse flankieren das hörenswerte Radio-Feature „Mr. Daisy and the Apple Factory“ und sparen nicht an Kritik. So berichtet Apple von 93 Betrieben bei denen mehr als 50% der Mitarbeiter mehr als die wöchentlich zulässigen 60 Stunden arbeiteten, 24 Arbeitsstätten die Schwangerschaftstests vor der Neueinstellung voraussetzen, 68 Fabriken die ihren Arbeitern zu wenig bezahlten und 108 Zulieferern die Überstunden nicht oder nur unzureichend vergüteten.
We discovered a total of 6 active and 13 historical cases of underage labor at 5 facilities. In each case, the facility
had insufficient controls to verify age or detect false documentation. We found no instances of intentional hiring of underage labor. We required the suppliers to support the young workers’ return to school and to improve their management systems – such as labor recruitment practices and age verification procedures – to prevent recurrence.
Zwei Betriebe überschritten die im „Supplier Responsibility Program“ festgeschriebenen Richtlinien im letzten Jahr zudem zum zweiten mal:
We terminated business with one supplier and are correcting the practices of the other supplier