Appgelehnt: Apple legt Entwickler-Richtlinien immer strenger aus
Mittlerweile kann Punkt 2.25 der Entwickler-Richtlinien Apples schon eine gewisse Popularität für sich verbuchen. Grob übersetzt, unterbindet der erst im Oktober 2012 eingeführte Paragraph das Anbieten von App Store-Anwendungen, die Werbung und PR-Arbeit für andere Applikationen machen.
So informiert Apple die registrierten Entwickler mit Satz:
Apps, in denen andere als deine eigenen Applikationen beworben oder zum Kauf angeboten werden und die der Darstellung des App Stores ähneln, werden nicht in den App Store zugelassen.
Die Anfangs noch recht lax umgesetzten App Store-Richtlinie sorgte inzwischen für den App Store Ausschluss mehrerer Anwendungen, darunter auch einiger Szene-Größen wie etwa die am 8. April aus dem App Store entfernte Applikation „AppGratis“.
Heute schreibt uns iPhone-Entwickler Stefan:
Apple hat am Wochenende meine neue App abgelehnt, weil sie gegen Paragraph 2.25 verstossen soll. Ich denke, dass Apple mittlerweile ganz schon übertreibt und hier zu weit geht. In meiner App gibt es weder die Möglichkeit eine andere App zu empfehlen noch eine Weiterleitung in den App Store. Lediglich eine Suche im App Store nach ausgewählten App-Namen ist möglich.
Meine App, App TV, zeigt Videos zu vielen App Store-Anwendungen an und bietet zusätzlich die eine einfache Möglichkeit, auf Youtube nach passenden Video-Vorstellungen ausgesuchter Apps zu suchen.
(Direkt-Link)
Mit dem Ausschluss von „App TV“ widerspricht Apple erstmals dem Verkauf einer Anwendung, die keinen selbstgepflegten App-Katalog präsentierte, sondern ausschließlich auf die Charts und die offizielle Suche des App Store verwies und mit entsprechenden Youtube-Videos anreicherte.
Zum Nachlesen: