App-Bundles: Alles was ihr zur Preisgestaltung wissen müsst
Die Preisgestaltung der seit Ausgabe von iOS 8 im App Store angebotenen App-Bundles – handgeschnürte Pakete aus mehreren Applikationen, die entweder eine thematische Übereinstimmung aufweisen oder aber aus dem selben Entwickler-Studio stammen – sorgt seit September für verwirrte Gesichter.
Anfang des Monats haben wir die Stolperfallen unter der Überschrift „Wer nicht aufpasst, zahlt zuviel“ zusammengefasst und an mehreren Beispielen den springenden Punkt festgemacht: Apple berücksichtigt in der Anzeige der Bundle-Preise, die mit der Beschriftung „Paket vervollständigen“ eingeblendet werden, nicht nur den Besitz einzelner Apps, sondern vor allem den Preis den für bereits geladene Apps bezahlt habt.
Im Klartext bedeutet dies:
Bei einem Klick auf den „Paket vervollständigen“-Knopf zieht der App Store genau die Kosten vom angebotenen Bundle ab, die ihr für einzelne Apps des Paketes bereits ausgegeben habt. Solltet ihr eine der Bundle-Apps als während einer Angebots-Aktion, über einen Promo-Code oder in einer kurzfristigen Gratis-Phase erworben haben, werden euch andere Bundle-Preise angezeigt als Nutzern, die den vollen Betrag für eine der inkludierten Apps bezahlt haben.
Je nachdem wie hoch die Entwickler ihre Bundle-Preise angesetzt haben, kann es also durchaus günstiger sein die Applikationen separat zu erwerben. In Apples Support-Eintrag zum Thema heißt es:
Wenn Sie Apps aus einem Paket kaufen, wird der für jede einzelne App gezahlte Betrag vom Gesamtpaketpreis abgezogen. Wenn Sie eine App aus einem Paket kostenlos laden, bleibt der Preis zur Vervollständigung des Pakets unverändert.