Nur 1,2% nutzen aktuelle Version
Android Oreo: Der iOS 11-Konkurrent verspricht Updates für alle
Mit Android Oreo hat Google die achte große Version seines mobilen Betriebssystems vorgestellt und ein Versprechen wiederholt, mit dem bereits frühere Versionen des iOS-Konkurrenten für sich geworben haben.
Das neue Android-System soll sich nun endlich um die starke Fragmentierung der Android-Landschaft kümmern, in der System-Updates häufig nur mit starker Verzögerung und oft auch gar nicht auf den Endgeräten der unterschiedlichen Smartphone-Hersteller landen.
Nur 1,2% nutzen aktuelle Version
Während Apple seine iOS-Aktualisierungen stets innerhalb weniger Wochen auf einem Großteil aller noch unterstützten Mobilgeräte ablegt – Cupertino versorgt seine iPhone-Modelle im Schnitt rund vier Jahre mit frischen iOS-Updates – müssen Android-Anwender häufig mehrere Monate warten, ehe Googles Neuvorstellungen auch auf ihren Geräten ankommen.
Ein Grund hierfür liegt in den oft langwierigen Anpassungen, die die Geräte-Hersteller vornehmen müssen, ehe eine neue Android-Version auch auf einem Samsung, einem HTC oder einem Nokia-Smartphone laufen kann.
Während 87% aller iOS-Geräte derzeit mit der aktuellen System-Version iOS 10 betrieben werden, laufen nur 1,2% aller Android-Geräte auf dem aktuellen Android Nougat 7.1. Ganze 16% arbeiten noch immer mit dem fast vier Jahre alten Android KitKat 4.4 vom Oktober 2013.
Ein Umstand den Google nun mit dem sogenannten Projekt „Treble“ eliminieren will. Zukünftig sollen Systemupdates losgelöst von Herstelleranpassungen verteilt werden.
Project Treble – The biggest change to the foundations of Android to date: a modular architecture that makes it easier and faster for hardware makers to deliver Android updates.
Die Neuerung hat Google bereits im Mai beschrieben und nun fest in Android Oreo integriert.