Mehr als nur In-Ears
AirPods Pro: Das sind die Unterschiede zum Standard-Modell
Auf den ersten Blick scheint der Unterschied zwischen den neu vorgestellten AirPods Pro und der Standardversion der AirPods schnell erklärt. Bei den AirPods Pro handelt es sich um In-Ear-Ohrhörer, die zudem aktive Geräuschunterdrückung bieten. Doch bei genauerem Hinsehen findet sich noch der eine oder andere weitere Unterschied.
Apple hat die AirPods Pro mit einem adaptiven Equalizer ausgestattet, der die tiefen und mittleren Frequenzen der Musik automatisch auf die individuelle Ohrform des Träger abstimmen und dadurch ein besonders intensives Hörerlebnis liefern soll. Damit die Ohrhörer optimal sitzen, liefert Apple die In-Ear-Passtücke in drei verschiedenen Größen mit.
Ebenfalls neu mit den AirPods Pro ist der Schutz der Hörer vor Schweiß und Wasser. Wohlgemerkt sind die Hörer nicht wasserdicht und somit nicht zum Schwimmen geeignet, ihr solltet damit aber problemlos auch im Regen Musik hören können. Allerdings stellt sich Apple hier den auch vom iPhone bekannten Freibrief aus und merkt an: „Der Schutz vor Schweiß und Wasser ist nicht dauerhaft und kann mit der Zeit als Resultat von normaler Abnutzung geringer werden“. Letztendlich bedeutet dies, dass ihr keinen Anspruch auf Gültigkeit der Aussagen zum Wasserschutz habt. Zudem ist das Ladecase grundsätzlich davon ausgenommen.
Die AirPods Pro haben eine etwas geringere Akkulaufzeit als das Standardmodell. Statt fünf Stunden müsst ihr euch bei aktivierter Geräuschunterdrückung hier mit 4,5 Stunden begnügen. In Kombination mit dem Ladecase bleibt es aber bei 24 Stunden.
Das Ladecase der AirPods Pro kann übrigens standardmäßig stets auch kabellos geladen werden. Zudem versteckt sich mit dem Case zusammenhängen ein bemerkenswertes Detail in der Apple-Produktbeschreibung der AirPods Pro: Im Lieferumfang ist hier ein Lightning-auf-USB‑C-Kabel enthalten.
Der Aufpreis von 50 Euro im Vergleich zu den Standard-AirPods mit kabellosem Ladecase fällt für Apple-Verhältnisse überraschend gering aus, insbesondere wenn man das bei Apple eigentlich stets kostenintensive „Pro“-Label in Betracht zieht. Allerdings ist nicht anzunehmen, dass die Pro-Version der AirPods zeitnah mit deutlichem Preisnachlass zu haben ist.