Advertising Identifier statt Cookies: Apple setzt neue Trackingmaßnahme durch
Apple macht es Werbetreibern künftig schwerer, Nutzerinformationen auf iPhone, iPad und iPod touch zu erhalten: Laut TechCrunch lehnt Apple Apps ab, die Cookie Tracking nutzen. Ein Schritt dahin, die eigene Advertising Identifier-Technologie durchzusetzen?
Die Funktionsweise von Cookies ist auf Mobilgeräten genauso wie auf dem Desktop: Die Datei speichert z.B. Nutzungsgewohnheiten, die dann von der App oder der Website genutzt werden können. Im Gegensatz zum UDID-Tracking, bei dem die Geräte-ID zum Tracking genutzt wird, werden allerdings weniger nutzerbezogene Daten erfasst.
Mit iOS 6 zog im vergangenen September eine neue Technologie in Apples Mobilsystem ein, die alle Privatsphärebedenken der Nutzer beseitigen soll. Apple selbst bezeichnet es als „non-permanent, non-personal device identifier, that advertising networks will use to give you more control over advertisers‘ ability to use tracking methods“. Man kann das Ad-Tracking als Nutzer steuern, in den Einstellungen des iOS findet sich die Möglichkeit, nutzeroptimierte Werbung durch Advertising Identifier zu deaktivieren.
Entwickler, die aktuell mit Cookies arbeiten, sollten also die Augen aufhalten und sich schon einmal mit Apples Advertising Identifier beschäftigen