Achtung Datenvolumen: Telekom warnt Spotify-Kunden per SMS
Nach einem nur vierwöchigen Intermezzo liegen die Zeiten das unbeschwerten Video-Konsums im Mobilfunknetz der Telekom nun wieder hinter uns.
Wie angekündigt hat der Bonner Mobilfunkanbieter damit begonnen, die neuen Spotify-Zusatzinhalte – das Angebot des Musik-Streaming-Anbieters wurde am 20. Mai um Videos und ein Podcast-Portal erweitert – wieder wie konventionelle Web-Inhalte abzurechnen.
Auch Kunden, die die kostenpflichtige Musik Streaming Option gebucht haben, werden jetzt wieder zur Kasse gebeten, wenn Videoinhalte innerhalb der Spotify-App gestreamt werden.
ifun.de berichtete am 5. Juni über die Möglichkeit, Spotify als kostenfreien Video-Player im Telekom-Netz zu nutzen, der auch mehrere GB an übertragenen Video-Inhalten nicht auf das inkludierte Vertrags-Guthaben anrechnet und selbst bei aktiver Drosselung problemlos funktioniert. Ein Umstand, kurz danach auch auf Youtube dokumentiert wurde.
Nun hat sich der Netzbetreiber in einer SMS an seine Bestandskunden gerichtet. In der heute verschickten Kurznachricht heißt es:
„Lieber Telekom Kunde, Sie nutzen Music Streaming per Spotify. Wie gewohnt können Sie Musiktitel ohne Anrechnung auf Ihr Datenvolumen anhören (Music Streaming). Dies gilt jedoch nicht für Video Streaming (neue Funktion „Shows“). Ansehen von Videos wird auf Ihr Datenvolumen angerechnet. Ihre Telekom“
Die Telekom hatte ihre Pläne, die Abrechnung der Spotify-Inhalte umzustellen, bereits Anfang des Monats gegenüber ifun.de bestätigt.