Abschied vom Werbemarkt: Apples iAds schlafen langsam ein
App-Entwickler, die ihre Anwendungen werbefinanziert anbieten, können ein Lied von der schlechten Bestückung der von Apple verwalteten iAd-Anzeigen singen. Im Gegensatz zu Googles mobilen Werbebannern, werden die Reklame-Platzhalter von Apple oft nur unzureichend gefüllt, verweisen stellenweise auf sich selbst und sind, so der Branchen-Tenor, für die Werbetreibenden schlichtweg zu teuer.
April 2010: Jobs stellt iAd als wichtige iOS 4-Funktion vor
Umstände, aus denen Apple nun erste Konsequenzen zu zieht und nun den langsamen Abschied vom Werbegeschäft vorzubereiten scheint. Die amerikanische Webseite BuzzFeed (von Apple in den vergangenen Monaten häufig zur Kommunikation inoffizieller Presse-Statements „eingesetzt“) berichtet aktuell, dass Apple seine iAd-Strategie neu ausrichten und das bislang für die Vermarktung zuständige Team langfristig komplett auflösen möchte.
Eine absehbare Maßnahme, die hervorragend mit dem Datenschutz-Anspruch des Unternehmens harmonisiert.
Ganz wegfallen sollen die Anzeigen vorerst zwar nicht, der geplante Wechsel auf eine vollautomatisierte Vermarktung setzt aber ein deutliches Zeichen. Das Business mit den mobilen iPhone-Anzeige, dessen Startschuss Steve Jobs am 8. April 2010 zusammen mit der Vorstellung von iOS 4 abfeuerte, war Apple nicht profitabel genug.
While iAd itself isn’t going anywhere, Apple’s direct involvement in the selling and creation of iAd units is ending. “It’s just not something we’re good at,” one source told BuzzFeed News. And so Apple is leaving the creation, selling, and management of iAds to the folks who do it best: the publishers.