EVS bundesweit im LTE-Netz
Ab iPhone 8: o2-Kunden sprechen jetzt mit „Full-HD-Voice-Qualität“
Der Netzbetreiber Telefónica hat den Sprachstandard EVS (kurz für „Enhanced Voice Services“) in seinem LTE-Mobilfunknetz implementiert und stellt die technische Weiterentwicklung von AMR-WB (Adaptive Multi-Rate Wideband) jetzt bundesweit zur Verfügung.
Telefonate, die über EVS geführt werden, sollen nach Angaben der Telefónica „nochmals deutlich klarer und natürlicher“ als bislang übertragen werden.
EVS überträgt den hörbaren Frequenzbereich mit bis zu 16.000 Hertz statt wie bisher mit bis zu 7.000 Hertz. Folglich werden Gesprächsinhalte dank EVS deutlicher, verständlicher und somit als natürlicher wahrgenommen. Weiterer Vorteil: Störende Hintergrundgeräusche können mit Hilfe des neuen Codec stärker ausgeblendet werden. EVS verbessert das Klangbild damit signifikant im Vergleich zu bisherigen Mobilfunkgesprächen.
Grundsätzlich steht EVS allen Kunden von Telefónica Deutschland zur Verfügung, um den neuen Standard auch einzusetzen, müssen die Endgeräte das Protokoll jedoch verstehen.
Das iPhone kann seit der Geräte-Generation 2017 mit EVS umgehen. Nutzer eines iPhone 8 sollten also bereits von der Verbesserung der o2-Netze profitieren.
Darüber hinaus ist auch die netzübergreifende Full-HD-Voice-Telefonie in die Mobilfunknetze von Vodafone und Deutsche Telekom möglich.